ChurchNight 2023

 

Es ist dunkel in der Kirche, es blitzt und donnert….

 

ChurchNight in Bergheim: zum 14. Mal haben über 40 Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit dem Team der Jugendreferent*innen einen besonderen Abend mit Leben gefüllt. In diesem Jahr ist das Thema „In Wundern“ und der Eröffnungsgottesdienst zum Wunder der Schöpfung zeigt genau diese.

 

 

 

Es ist dunkel in der Kirche, es blitzt und donnert, während sich die Bänke und jede freie Ecke füllen, Spannung macht sich breit.

 

„Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“

 

Der Gottesdienst beginnt mit dem 1. Schöpfungstag, die Schöpfungsgeschichte ist im Gottesdienst zu hören, aber auch zu sehen und erleben.

 

„Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. … Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.

 

Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. … Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.“

 

Der Tanz der Elemente lässt alle staunen, denn Erde, Wasser, Feuer und Luft werden sichtbar und spürbar, als die Gruppe Namid im Chorraum die Elemente zum Leben erweckt, inklusive Akrobatik und Feuershow.

 

„Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. … Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.“

 

Vier Mädchen breiten im Chorraum ihre Decke aus, das Stadtkind hat noch nie eine Sternschnuppe gesehen, doch dann passiert es und Augen und Sterne funkeln um die Wette.

 

„Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. … Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

 

… Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.“

 

Ein kleiner Kinomoment, auf der großen Leinwand fliegt die Kamera über Landschaften und Meere, es sind Fische, Vögel, kleine und große Tiere zu sehen, bei den jüngeren Gottesdienstbesucher*innen hört man Staunen und alle sehen, wie vielfältig Gottes Schöpfung ist.

 

„Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

 

Uff, eine ganz schön große Aufgabe, wir, als Krone der Schöpfung, haben da einen Auftrag erhalten, denn wir nicht immer gut ausführen. Aber wie sollte das auch möglich sein? Diese Fragen stellen sich Lisa und Friederike in der anschließenden Predigt und beantworten sich und der Gemeinde die Frage wie folgt:

 

Indem wir uns die Wichtigkeit der Aufträge und der Dinge, die wir schützen sollen, vor Augen führen.

 

Indem du dir vor Augen führst, dass…

 

… dein ganzes Leben.

 

… die ganze Welt

 

… und jeder Mensch

 

ein Wunder ist.

 

Und dieses Wunder ist es wert, geschützt zu werden.

 

Wir müssen lernen, Wunder wahrzunehmen, zu erkennen & zu feiern!

 

 

 

Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.

 

Und so bekamen alle eine Aufgabe für den folgenden Tag: ruhen und offene Augen haben für die Wunder der Schöpfung.

 

 

 

Aber vorher gab es über den Abend noch viel zu erleben und auszuprobieren. Im Kirchsaal konnten Suncatcher, Schlüsselanhänger aus Schrumpffolie und kleine, einfache Makramee- Blumenampeln gebastelt werden. In den Blumenampeln konnte man sich auch direkt ein Pflänzchen mitnehmen, im kleinen Tauschgarten der ChurchNight, für den viele Pflanzenfreunde Ableger mitgebracht hatten.

 

Außerdem gab es in der WunderBar kalte und warme Getränke.

 

 

 

Auf dem Kirchplatz gab es eine Fotobox, in der über den Abend viele lustige und bunte Bilder entstanden, die die Besucher noch lange an diesen wunderbaren Abend erinnern.

 

Im Garagenkiosk gab es warme Suppe, Laugenstangen und Schnucketüten, denn ohne geht es einfach nicht!
Und an der Feuerschale konnte man sich aufwärmen, austauschen und verschiedene Spielgeräte ausprobieren.

 

 

 

Im Laufe des Abends gab es drei wundervolle Andachten. In der ersten ging es um Wunderfinder und Wunderkinder. Es gab eine Aufgabe für alle in der Kirche: Welche Wunder und Talente sehen wir in uns selbst?! Dazu gingen Spiegel durch die Reihen, die man mit dem beschriften durfte, worin man selbst ein Wunderkind ist.  Zu dem passenden Lied haben Namid Kids getanzt und alle begeistert.

 

In der zweiten Andacht gab es ein Interview mit Förster Albrecht, der darüber berichtet, wie er in unseren Wäldern die Schöpfung bewahrt, was wir alle beitragen können, und stellt sich im Anschluss noch Fragen aus dem Publikum. Passend dazu sang der ChurchNight- Chor „Das Farbenspiel des Windes“ aus Pocahontas.

 

In der letzten Andacht blieb nochmal das Licht aus und die Stimme der sehbehinderten Katharina tönt durch die Kirche. Sie beantwortet die Frage, wie sie Wunder wahrnehmen kann und was für die Wunder sind. „Für mich ist es ein Wunder, wie ich die Welt durch die Hilfe von Technik, Hilfsmitteln, Freunde und Familie wahrnehmen und an ihr teilhaben kann.“

 

Im Anschluss ging es mit allen auf die Wiese neben der Kirche, zu einem Segen im Schein vieler Wunderkerzen und unter freiem Himmel.

 

 

 

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